Blitze setzten Bauernhöfe in Brand

Die Feuerwehr blickt auf eine turbulente Nacht zurück: Laut Landesfeuerwehrkommando gab es in der Nacht auf Sonntag 50 Unwettereinsätze. Zwei Gebäude dürften nach Blitzeinschlägen in Brand geraten sein. Die Polizei ermittelt.

In Summe waren in der Nacht auf Sonntag laut Feuerwehrsprecher Franz Resperger 450 Helfer im Einsatz: „Man kann durchaus von einer turbulenten Nacht sprechen. Die Einsatzkräfte waren vor allem damit beschäftigt, überflutete Keller auszupumpen oder umgestürzte Bäume zu beseitigen.“

Feuerwehren konnten Wohngebäude retten

Zu zwei Großbränden kam es in Behamberg (Bezirk Amstetten) und Baumgartenberg (Bezirk Melk): „Bei beiden Bränden konnte die Feuerwehr mehrere Nebenobjekte, aber auch die Wohngebäude der betroffenen Familien schützen.“ Ursache für beide Brände dürften Blitzeinschläge gewesen sein, so Resperger. „Die Ursachenermittlung der Polizei läuft allerdings noch.“

Zu dem Brand in Behamberg rückten neun Feuerwehren aus Niederösterreich und vier aus Oberösterreich aus. Die Löschtrupps schützten das Wohngebäude ebenso wie eine Tischlerwerkstatt vor den Flammen, auch zwei Wildgänse retteten sie aus den Stallungen, wie das Bezirksfeuerwehrkommando berichtete. Weitere Einsätze im Bezirk Amstetten gab es in Krottendorf, wo ein Blitz in einen Baum eingeschlagen hatte, und im Bereich Aschbach. Dort musste die Feuerwehr Wasser abpumpen und vermurte Straßen reinigen.

Unwettereinsätze im Bezirk Korneuburg

Zu dem Brand in Baumgartenberg bei Nöchling rückten acht Feuerwehren und 120 Feuerwehrleute aus. „Auch hier war eine Feuerwehr aus Oberösterreich im Einsatz“, so Resperger, „zeitgleich sind Unwetter in mehreren Gemeinden des Bezirkes Korneuburg niedergegangen. Auch hier mussten Keller ausgepumpt oder Bäume entfernt werden.“ Erst am Freitag hatten Unwetter im Osten Österreichs in der Landwirtschaft Schäden von mehr als einer Million Euro angerichtet - mehr dazu in Landwirtschaft von Unwettern schwer getroffen.

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