St. Pölten und Baden bereit für Kulturhauptstadt

Im Jahr 2024 wird Österreich wieder eine Kulturhauptstadt stellen. Aus Niederösterreich wollen mit St. Pölten und Baden zwei Städte ins Rennen gehen. Sie wollen mit jeweils unterschiedlichen Konzepten überzeugen.

Aarhus in Dänemark und Paphos in Zypern sind derzeit Europas Kulturhauptstädte. Wenn Österreich in sieben Jahren wieder eine Kulturhauptstadt stellen wird, wollen sich mit St. Pölten und Baden zwei Städte aus Niederösterreich bewerben. In beiden Städten werden bereits erste Vorbereitungen getroffen.

Rathaus Baden St. Pölten Kulturhauptstadt 2024 Bewerbung

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Sowohl Baden als auch St. Pölten wollen Kulturhauptstadt 2024 werden

Womit beide Städte punkten wollen

In Baden wurde der österreichische Radiomoderator, Musikwissenschafter, Autor und Regisseur Otto Brusatti zum Projektleiter gemacht. Gegenüber noe.ORF.at betonte Brusatti, dass das Projekt das größte und außergewöhnlichste sein soll, das Niederösterreich je gesehen hat. Angesprochen auf die Konkurrenz aus St. Pölten zeigte er sich gelassen. In Baden würde man ganz anders vorgehen, so der Projektleiter.

Jakob Redl, einer der Initiatoren der Plattform „KulturhauptStart“ in St. Pölten, steht der niederösterreichschen Konkurrenz nicht negativ gegenüber, wie er sagt. Gemeinsam mit rund 50 weiteren Initatioren vertraut er darauf, dass die Europäische Union das spannendste Projekt auswählen werde. Ausgehend von der Jahreszahl 2024 soll ein Radius von 24 Kilometern um St. Pölten gelegt werden. Somit würden auch Städte wie Krems, Melk oder Neulengbach einbezogen werden. Wer sich schließlich Kulturhauptstadt nennen darf, wird in zwei Jahren entschieden.

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