Doppler/Horst verlieren Beachvolleyball-Finale
Im Halbfinale vor vollbesetzten Tribünen im Strandbad von Baden lief noch alles nach Plan. Doppler/Horst, die als Nummer drei gesetzten waren, wahrten nach einem 2:1 über die Russen Wjatscheslaw Krasilnikow/Nikita Liamin die Chance auf den Heimsieg.
Beachvolleyball Baden
Im ersten Satz setzten sich die Österreicher im Finish entscheidend ab, als sie von 16:16 auf 20:16 davonzogen. Im zweiten Durchgang lag das ÖVV-Duo lange knapp in Rückstand, schaffte aber bei 18:18 den Gleichstand und verwertete schließlich den vierten Matchball.
Regenpause im Finale
Wegen des Regenwetters hatte das Endspiel später begonnen, die Lokalmatadore holten sich aber sicher den ersten Satz. Danach jedoch riss der Faden. „Wir hatten den Matchball auf der Hand, haben ihn leider nicht genützt“, trauerte Coach Robert Nowotny der vergebenen Chance nach. Im Finish hätte der Belgier Van Walle „sensationell“ serviert.
Auch Clemens Doppler haderte mit dem vergebenen Titelgewinn. „Natürlich war der Sieg gegen die Russen richtig gut, und auch im Finale haben wir gut gespielt. Wenn jedoch Gold zum Greifen nahe ist, und es dann nur Silber wird, schmerzt es richtig“, meinte Doppler.
16.000 Besucher in Baden
Der dritte Rang ging an die Deutschen Lorenz Schümann/Julius Thole. Bei den Frauen gab es einen Turniererfolg für die Deutschen Chantal Laboureur/Julia Sude. Insgesamt kamen über die fünf Veranstaltungstage mehr als 16.000 Fans zum CEV-Masters nach Baden.
Link:
- Beachvolleyball: Hoffen auf Heimsieg (noe.ORF.at; 21.6.2017)