Allegro Vivo: Erfolgreichstes Festivaljahr
Der euphorische Schwung vom Start des Kammermusikfestivals Allegro Vivo vor sechs Wochen hat sich nicht nur erhalten, sondern sogar noch gesteigert, wie sich am Sonntag beim Abschlusskonzert in der Barockbibliothek von Stift Altenburg gezeigt hat. Festivalleiter Vahid Khadem-Missagh musizierte mit der Academia Allegro Vivo so frisch und freudig, dass die Begeisterung einhellig war.
Dieter Schewig
„Spiel.Freude“ war ja auch das Motto der ersten Saison gewesen, in der Vahid Khadem-Missagh die Leitung des Festivals von seinem Vater Bijan Khadem-Missagh übernommen hatte. Genau diese Spielfreude überträgt sich auf Mitwirkende wie Zuhörerschaft. Vahid Khadem-Missagh verzichtet darauf, sich als Dirigent in Szene zu setzen, gibt vom Pult der ersten Violine aus ein paar Einsätze, oft genügt ein Lächeln, ein freundlicher Blick.
Das Kammermusikfestival Allegro Vivo umfasst auch eine Sommerakademie mit zahlreichen Meisterklassen und Jugendkursen. Am Programm für 2018 wird bereits gearbeitet. „Neben einem Filmprojekt und einer Publikation, feiern wir das 40. Jubiläum vor allem musikalisch. 2018 wird jedes Konzert einem anderen Land oder einer Kulturregion gewidmet sein und das Publikum hat die Möglichkeit, in 40 Festivaltagen einmal um die ganze Welkt zu reisen, so Vahid Khadem-Missagh.
Links:
- Allegro Vivo belebt Wirtschaft im Waldviertel (noe.ORF.at; 7.8.2017)
- „Spiel.Freude“ bei Allegro Vivo im Waldviertel (noe.ORF.at; 5.3.2017)
- Khadem-Missagh: „Ein Gefühl der Freiheit“ (noe.ORF.at; 8.8.2016)
- Generationswechsel bei Allegro Vivo (noe.ORF.at; 21.6.2016)
- Kammermusikfestival „Allegro Vivo“