Stiwoll: Täter vermutlich im Bezirk Amstetten

Nach den tödlichen Schüssen auf seine Nachbarn in Stiwoll (Steiermark) könnte sich der mutmaßliche Schütze nach Niederösterreich abgesetzt haben. Die Polizei im Mostviertel befindet sich in Alarmbereitschaft.

Eine Alarmfahndung wurde am Dienstagmittag eingeleitet, am Nachmittag wurde sie auf die zweithöchste Stufe heruntergefahren. Eine vermehrte Streifentätigkeit bleibe jedoch aufrecht, hieß es von der Polizei. „Intensive Streifungen werden fortgesetzt“, so Polizeisprecher Johann Baumschlager. Gesucht werde im Großraum um Kematen und St. Valentin sowie im Bereich der Donaubrücke Richtung Mauthausen (Oberösterreich).

Nach Angaben der Polizei wurde der Mann im Raum St. Valentin von einem Augenzeugen gesehen. „Wir nehmen den Hinweis sehr ernst, die Personenbeschreibung passt“, sagte Polizeisprecher Johann Baumschlager gegenüber noe.ORF.at. Die Anzeige sei „sehr glaubwürdig und detailliert“ gewesen. Die Suche verlief bisher erfolglos. Hunderte Beamte waren am Dienstag unter anderem mit Suchhunden und Hubschraubern in Niederösterreich und in der Steiermark im Einsatz - mehr dazu in Doppelmord: Suche nach Täter weiter ohne Erfolg (steiermark.ORF.at; 30.10.2017).

Polizei warnt vor eigenmächtigen Handlungen

Die Polizei bittet um Hinweise und warnte die Bevölkerung davor, eigenmächtige Handlungen zu setzen. Der Mann sei gefährlich, twitterte die Polizei am Dienstag.

Der 66-Jährige wird verdächtigt am Sonntag im Zusammenhang mit einem Nachbarschaftsstreit zwei Menschen erschossen und eine dritte Person schwer verletzt zu haben - mehr dazu in Doppelmord: Hunderte Polizisten suchen Täter (steiermark.ORF.at; 30.10.2017).

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