HTL-Schüler holten mit ihrem Projekt 70.000 Euro
Der autonom fahrender Industrieroboter vernetzt unterschiedliche Produktionsmaschinen. So ist es Schülerinnen und Schülern möglich, Produkte optimal zu gestalten und anschließend in einer digitalen Fabrik herzustellen. Das ist das Siegerprojekt der HTL Waidhofen an der Ybbs.
Die Initiative „proHTL NÖ“ unterstützt innovative und praxisbezogene Ausbildungsinvestitionen, wie das Siegerprojekt aus Waidhofen/Ybbs, mit zusätzlichen finanziellen Mitteln. „proHTL NÖ“ wurde von der metalltechnischen und der chemischen Industrie Niederösterreichs initiiert.
Neue Projekte können eingereicht werden
HTL-Absolventen nehmen in der Industrie einen besonders hohen Stellenwert ein, sagte Initiator Veit Schmid-Schmidsfelden, der Obmann der metalltechnischen Industrie Niederösterreich. An den HTL werde nämlich praxisorientiert, wirtschaftsnah und auch am Puls der Technik ausgebildet. Deshalb habe man sich entschlossen, die Initiative „proHTL NÖ“ weiterzuführen. Die neue Einreichphase startet am 7. Dezember.
Das Projekt sei laut Bildungslandesrätin Barbara Schwarz (ÖVP) „eine tolle Möglichkeit für junge Menschen, um zu zeigen, wie leistungsbereit die Jugend ist.“ Technische Berufe seien eine wichtige Grundlage für ein hochentwickeltes Industrieland und damit auch für unseren Wohlstand. Johann Heuras, der amtsführende Präsident des Landesschulrates für Niederösterreich, betonte, dass „die starke Kooperation zwischen Wirtschaft, Industrie und Schule ein Erfolgsfaktor ist, was hier in der HTL Waidhofen besonders intensiv gelebt wird.“ Der Wettbewerb „proHTL NÖ“ sei laut Heuras ein Antrieb für Leistung und Innovation.
In Niederösterreich versucht man Kinder schon früh für die Technik zu begeistern. So gibt es etwa die beiden Projekte „NÖ Kids go HTL“ und „NÖ Teens go HTL“, wo Workshops für Schülerinnen und Schüler organisiert werden, um so das Interesse an Technik zu wecken und zu fördern.