FPÖ stellt Anspruch auf Wohnbauressort

Die FPÖ hat am Donnerstag für die Zeit nach der Landtagswahl den Anspruch auf das Wohnbauressort gestellt. Um „leistbares Wohnen“ zu gewährleisten, will sie u. a. die Eigenheimförderung von Umweltauflagen entkoppeln.

Die FPÖ sieht Niederösterreich wohnpolitisch auf keinem guten Weg. Leistbares Wohnen, sozial verträgliche Mieten und erschwingliche Eigenheime - davon soll eine breite Schicht profitieren, vieles müsse aber reformiert werden, hieß es bei einer Pressekonferenz am Donnerstag.

„Die Einsparungen der Wohnbauförderungen im mehrgeschoßigen Wohnbau müssen dringend rückgängig gemacht werden“, sagte Udo Landbauer, FPÖ-Spitzenkandidat bei der Landtagswahl, „ohne leistbare Mieten in der Jugend wird vielen Menschen das Kapital für den späteren Kauf eines Eigenheimes fehlen.“ Landbauer forderte auch, dass umweltpolitische Anforderungen in Zukunft aus gesonderten Umwelttöpfen finanziert werden. Der geförderte Wohnbau und die Klimapolitik gehören daher entflochten, so Landbauer.