Mehr Einsätze für ÖAMTC-Flugrettung

18.251 Einsätze hat die ÖAMTC-Flugrettung im Vorjahr absolviert, das sind 2,5 Prozent mehr Flüge als im Jahr 2016. Die meisten Einsätze gab es in Niederösterreich. Hier rückten die Notärzte 4.040 Mal mit dem Hubschrauber aus.

Niederösterreich wird durch sieben Standorte der ÖAMTC-Flugrettung abgedeckt, die sich zum Teil auch in den angrenzenden Bundesländern befinden. Besonders häufig starteten die Hubschrauber in Niederösterreich im Jahr 2017 von Wr. Neustadt und Gneixendorf (Bezirk Krems) aus - jeweils mehr als 1.000 Mal.

Gneixendorf war zudem von einer besonderen Neuerung betroffen: Der Start des 24-Stunden-Betriebs, das heißt die Hubschrauber waren erstmals auch in der Nacht unterwegs. Die 220 Einsätze bei Dunkelheit würden zeigen, dass der Bedarf dafür gegeben ist, hieß es dazu vom ÖAMTC in einer Aussendung - mehr dazu in „Christophorus 2“: Mehr als 200 Nachtflüge (noe.ORF.at; 29.12.2017).

Flugrettung ÖAMTC Nachtflüge

APA/Hans Punz

In Gneixendorf ist die Flugrettung auch in der Nacht auf Abruf

Jeder dritte Einsatz - egal ob bei Tag oder Nacht - wurde wegen internistischer Notfälle wie etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen geflogen. Dahinter folgten Unfälle bei der Arbeit, in der Schule, in der Freizeit oder im häuslichen Umfeld sowie Sport- und Freizeitunfälle im alpinen Gelände. 7,8 Prozent der Einsätze waren Alarmierungen nach Verkehrsunfällen.

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