Auer-Blaschke schließt Werk in Spillern

Der Süßwarenhersteller Auer-Blaschke übersiedelt seine Produktion von Spillern (Bezirk Korneuburg) an den Sitz seiner Mutterfirma Spitz nach Attnang-Puchheim (Oberösterreich). Das Werk in Spillern wird geschlossen.

Nach Angaben des Unternehmens wurde den 50 Mitarbeitern im Werk in Spillern das Angebot gemacht, nach Attnang-Puchheim zu wechseln, bestätigte Spitz am Montag. Viele Beschäftigte hätten das Angebot bereits angenommen. Darüber hinaus gäbe es einen Sozialplan, der gemeinsam mit dem Betriebsrat vereinbart worden sei, teilte das Unternehmen mit Sitz im Bezirk Vöcklabruck mit.

Auer-Produktpalette wird ausgebaut

2013 hatte Spitz die Auer-Blaschke GmbH und Co KG von der niederländischen Continental Bakeries übernommen. „Seit dem Einstieg von Spitz hat sich der Umsatz der Auer-Produkte stark erhöht. Daher wurden bereits jetzt viele Auer-Produkte auf den hochmodernen Waffelanlagen in Attnang-Puchheim produziert“, hieß es aus der Geschäftsführung. Zu den Produkten von Auer-Blaschke gehören Tortenecken, Eiswaffeln, Baumstämme und Kokoskuppeln.

Schließung des Werks in Spillern beschlossen

Trotz der Schließung des Werks in Spillern soll die Auer-Produktpalette weiterhin ausgebaut werden. „Dies ist ein wesentlicher Grund für die Übersiedelung nach Attnang-Puchheim, an dem bereits eine hochmoderne Waffelproduktion besteht. Durch den gemeinsamen Standort kann noch stärker auf die langjährige Waffel- und Süßwarenexpertise von Spitz zugegriffen sowie bürokratische und logistische Aufwände reduziert werden“, hieß es. Ebenso würden lange Transportwege und somit unnötige CO2-Emissionen eingespart. Spitz machte im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von 251 Millionen Euro.

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