St. Pölten: Bahnübergänge werden entschärft
Die Maßnahmen betreffen die Eisenbahnkreuzungen bei der Ochsenburger Straße und der Wolfenberger Straße mit der parallel zur B 20 führenden ÖBB-Strecke Hainfeld-St. Pölten. Man habe gemeinsam mit den ÖBB beschlossen, in diesen Bereichen eine Unterführung und eine Überführung zu errichten. „Damit sorgen wir für mehr Verkehrssicherheit und es entsteht dadurch eine Win-Win-Situation für die Sicherheit und für die Entwicklung unserer Landeshauptstadt“, zeigte sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) bei der Präsentation der beiden Vorhaben überzeugt.
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Fertigstellung ist für 2022 geplant
Die am Dienstag präsentierten Projekte hätten zum einen große Bedeutung für die Betriebe, zum anderen komme es dadurch aber auch zu mehr Sicherheit und zu einer Entlastung der Bevölkerung, erklärte Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ). Es gehe grundsätzlich um die Verbesserung der Verkehrssicherheit, sagte der für Straßenbau zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP). Seit 2013 habe man rund neun Millionen Euro in den Straßenbau in St. Pölten investiert, 2018 seien etwa 1,1 Millionen Euro vorgesehen.
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"Die ÖBB ist bestrebt, die Sicherheit auf den Eisenbahnkreuzungen zu erhöhen“, versicherte Peter Recht von der ÖBB Infrastruktur. Ungefähr ein Drittel aller Eisenbahnkreuzungen in Österreich befinde sich in Niederösterreich, viele seien zu überprüfen. Die Bauarbeiten für die beiden Maßnahmen in St. Pölten, in die knapp 14 Millionen Euro investiert werden, werden heuer mit der Überführung Wolfenberger Straße beginnen und sollen 2022 abgeschlossen sein.
Links:
- Mehr Sicherheit für Bahnkreuzungen (noe.ORF.at; 3.10.2017)
- ÖBB investieren fast 90 Mio. Euro in Sicherheit (noe.ORF.at; 20.7.2017)