Symposion Dürnstein diskutiert über Arbeit

Das Symposion Dürnstein stellt vom 8. bis 10. März die Frage in den Mittelpunkt, welche Wert- und Sinnvorstellungen mit der Arbeit verknüpft sind. Diskutiert wird zum Thema „Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen“.

Im Zentrum der Diskussionen stehen Menschen, die in der Informations- und Wissensgesellschaft keinen Platz mehr finden, weil sie nicht oder nicht mehr arbeiten (können). „Maschinisierung und Automatisierung machen körperliche und zunehmend auch geistige Arbeit im herkömmlichen Sinn überflüssig. Wir brauchen daher eine Auseinandersetzung darüber, welchen Stellenwert Arbeit in Zukunft haben soll“, wird Ursula Baatz, Kuratorin des Symposions, in einer Aussendung zitiert.

Diskutiert werden verschiedene Aspekte des Arbeitsbegriffes, darunter historische Veränderungen und kulturelle Konnotationen dazu, gesamtökonomische Konzepte zum Thema Gemeinwohl und Grundeinkommen oder das Verhältnis von Nord und Süd in der globalen Wirtschaft.

Eröffnungsvortrag über Zukunftsverweigerung

Den Eröffnungsvortrag hält der deutsche Autor und Historiker Philipp Blom, in dem er sich den Folgen von Zukunftsverweigerung widmet. Weitere Diskutanten und Vortragende des Symposions sind unter anderen AMS-Vorstand Herbert Buchinger, der Schweizer Ökonom Mathias Binswanger, die Migrationsforscherin Gudrun Biffl und der deutsche Politikwissenschafter Ulrich Brand.

Veranstalter des Symposions, das heuer zum siebenten Mal stattfindet, ist die NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) in Kooperation mit der Donau-Universität Krems, der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems und der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften.

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