Weiter Trinkwasserverbot im Krankenhaus

Im Landesklinikum Stockerau darf das seit 1. Februar kontaminierte Trinkwasser nach wie vor nicht getrunken werden. Maßnahmen zur Entkeimung sind angelaufen. Zudem steht nun fest, es handelt sich um Pseudomonaden.

Pseudomonaden sind Bakterien, die sich bevorzugt im Feuchten bewegen. Ihre Wirkungsweise ist vielfältig. Während sie bei Gesunden keine Gefahr darstellen, können sie bei immungeschwächten Personen zu Problemen führen.

Der Keim ist nach Angaben der Landesklinikenholding bei Umbauarbeiten im 1. Obergeschoss des Landesklinikums in das Leitungswasser gelangt - mehr dazu in Leitungswasser in Spital mit Keimen verunreinigt (noe.ORF.at; 07.02.18). Nach der Installation spezieller Filter in sämtlichen Sanitärbereichen läuft der Betrieb im Krankenhaus normal weiter.

Desinfektionsmaßnahmen bis Monatsende

Während Duschen für Patienten und Patientinnen möglich ist, bleibt das Trinkverbot als Vorsichtsmaßnahme aufrecht, wird bei der Landesklinikenholding betont. Bis Monatsende sollen weitere Desinfektionsmaßnahmen durchgeführt werden.