Klosterneuburg erweitert Hochwasserschutz

Der Hochwasserschutz für Klosterneuburg (Bezirk Tulln) soll erweitert werden. Die Stadt Klosterneuburg, das Land Niederösterreich und der Bund investieren insgesamt 650.000 Euro in die Maßnahmen.

Entlang der Donau hat Klosterneuburg schon seit mehreren Jahren einen Hochwasserschutz. Es zeigt sich aber immer wieder, dass das Wasser nicht nur von den großen Flüssen, sondern oftmals von kleinen, unbeachteten Bächen kommen kann. Der Neudauerbachgraben, der Kahlleitengraben und der Mittergassegraben in Klosterneuburg sollen durch Maßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung deshalb saniert und ausgebaut werden. Dabei werden geordnete Abflussverhältnisse für Hochwässer geschaffen und alte Regulierungsbauten saniert, heißt es in einer Aussendung.

Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager und LH-Stv. Stephan Pernkopf

NLK / Reinberger

Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager und Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf

Schutzbauten sollen nächstes Jahr fertig sein

Die Umsetzung ist heuer sowie im kommenden Jahr vorgesehen. Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP) betonte: „Der bestmögliche Schutz der Klosterneuburger vor Überflutungskatastrophen hat in einer Gemeinde, die einerseits an der Donau gelegen, andererseits in den von Wasserreichtum geprägten Wienerwald eingebettet ist, oberste Priorität." Mit dem neuen Projekt werde eine wesentliche Verbesserung erreicht, so Schmuckenschlager weiter.

Das Land Niederösterreich stellt für den Hochwasserschutz in Klosterneuburg 97.500 Euro und der Bund 377.000 Euro zur Verfügung. Die Stadtgemeinde Klosterneuburg übernimmt 175.500 Euro der Gesamtinvestition von 650.000 Euro. Seit dem Jahr 2002 wurden in Niederösterreich daher 936 Millionen Euro in den Hochwasserschutz investiert, damit wurden fast 300 Gemeinden sicherer gemacht, sagte der für Katastrophenschutz zuständige Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP). "Sämtliche Hochwasserschutzprojekte haben sich während der letzten Hochwasserereignisse bestens bewährt und größere Schäden verhindert“, so Pernkopf. Aktuell befinden sich landesweit insgesamt 75 Projekte in Umsetzung.

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