Krallenpflege bei Hund und Katze

Die Krallen eines Tieres müssen regelmäßig kontrolliert werden: Sind sie nämlich zu lange oder wachsen nicht korrekt, so kann das unnötige Schmerzen beim Hund oder der Katze verursachen.

Normalerweise laufen sich Hunde die Krallen selbst ab. Es kann aber bei bestimmten Rassen oder auch durch Veranlagung vorkommen, dass diese zu lang werden und dann kann das sogar Auwirkungen auf den gesamten Bewegungsapparat haben, sagt Tierarzt Martin Ruso aus Stockerau (Bezirk Korneuburg): „Hundekrallen sollten den Boden nicht berühren. Sonst müssen sie gekürzt werden. Am besten mit einer speziellen Krallenzenage und dabei ist ganz besonders wichtig, dass die Zehe fixiert wird, um ein Zurückziehen zu vermeiden. Denn dabei kann es zu Verletzungen kommen.“

Nicht ins „Leben“ schneiden

Sind die Krallen schon zu lange, dann sollten sie nur wenig und dafür lieber öfters gekürzt werden. Oberstes Gebot ist dabei immer, nicht in das sogenannte „Leben“ zu schneiden, das sind die Blutgefäße. Deshalb sollte man das Kürzen der Krallen lieber jene machen lassen, die Erfahrung darin haben, wie zum Beispiel Hundefriseure. Bei krankhaftem Wuchs braucht es allerdings einen Tierarzt.

Bei Katzen mit Freigang kommt es so gut wie gar nicht vor, dass Krallen zu lange werden. Davon sind eher langhaarige Wohnungskatzen betroffen. Bleibt die Katze regelmäßig am Teppich hängen, kann es auch ausreichen, die Krallen nur ein wenig abzufeilen. Damit sie sich das aber auch gefallen lässt, sollte man die Prozedur davor oftmals üben, am besten mit viel Lob und Leckerlis.

Tier der Woche:

Die schwarze Shar Pei-Labrador Mischlingshündin Rosemarie ist etwa ein halbes Jahr alt. Sie verträgt sich mit anderen Tieren und ist auf der dringenden Suche nach einem neuen Zuhause. Rosemarie ist wegen einer Verletzung an der Hüfte operiert worden, humpelt noch ein wenig, wird aber wieder ganz gesund. Vergeben wird Rosemarie vom Tierschutzverein Animalhope, Tel. 0699/17247935.