Fachhochschule St. Pölten wird 15
Nur elf Prozent der heimischen Studierenden entscheiden sich für ein Studium an einer Fachhochschule. Überlaufene Massenstudien an den Universitäten sind die Folge. Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle (ÖVP) will daher die Fachhochschulen ausbauen.
„Die kurze Geschichte der Fachhochschule ist eine Erfolgsgeschichte. Das zeigen alle Parameter. Die FH-Studenten studieren effektiver und schneller und kommen noch besser im Berufsleben unter“, sagt Töchterle.
FH St. Pölten
Intensive Forschung
Allein die FH St. Pölten hat mittlerweile fast 2.700 Absolventen. Seit 2002 wird an der Fachhochschule auch intensiv geforscht. Für Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) ist die FH eine Bereicherung für den Bildungsstandort St. Pölten: „Wir sind und waren stolz, Bildungsstadt zu sein mit deutlich über 20.000 Schülern und Studenten.“ Stadler selbst war übrigens vor seinem Wechsel ins Bürgermeisteramt Geschäftsführer der FH St. Pölten.
St. Pölten, Krems, Wr. Neustadt
Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka (ÖVP) ist überzeugt, dass auch die niederösterreichische Wirtschaft von der praxisnahen FH-Ausbildung profitiert: „Ohne diese Entwicklung des FH-Sektors wären wir nicht so erfolgreich gewesen.“
Österreichweit können FH-Studierende mittlerweile unter mehr als 500 Studiengängen wählen. Die 1994 gegründete FH Wiener Neustadt war die erste Fachhochschule Österreichs. Neben Wiener Neustadt und St. Pölten hat sich mittlerweile auch Krems als niederösterreichischer FH-Standort etabliert.