Bankomatdiebe schlugen wieder zu

In einer Bankfiliale in Göstling (Bezirk Scheibbs) haben unbekannte Täter am Montag einen Bankomaten aufgeschnitten. Sie dürften eine beträchtliche Summe Bargeld erbeutet haben. Die Verdächtigen sollen schon einmal zugeschlagen haben.

Die Spurensuche gestaltete sich schwierig, denn durch den Brand dürfte der Großteil der Spuren vernichtet worden sein. Erkenntnisse brachte vorerst nur die Auswertung des Überwachungsvideos. Demnach dürften zumindest zwei Täter am Werk gewesen sein. Und die beiden dürften relativ rasch gewesen sein, denn laut Polizei sollen sie sich nicht länger als zehn Minuten in der Bank aufgehalten haben.

Verdacht: Die selben Täter am Werk

Die Täter waren vermummt, aufgrund der Vorgehensweise könnte es sich laut Polizei aber um dieselben handeln, die Ende Oktober in Rohr am Gebirge einen Bankomaten aufgeschnitten haben.

Die Täter betraten die Raiffeisen Bank kurz vor 4.00 Uhr und schnitten den Geldautomaten auf. Obwohl in der neu eröffneten Bankfiliale der Alarm ausgelöst wurde, fehlte beim Eintreffen Polizei von den Tätern jede Spur: „Als wir eingetroffen sind, war die Sache im Prinzip schon gelaufen“, so Hubert Jagersberger von der zuständigen Polizeiinspektion in Lunz.

Fahndungsfoto

Polizei

Laut Jagersberger dürften Profis am Werk gewesen sein: „Nach unseren ersten Erkenntnissen wurde der Bankomat fachmännisch mit einem Schneidbrenner aufgeschnitten!“

Alarmfahndung in mehreren Bezirken

Der Bankomat begann durch das Aufschneiden zu brennen, dennoch machten die Täter Beute. Die genaue Summe wollte man bei der Polizei aber nicht nennen. „In dem Bankomat befand sich eine Kassette, diese haben wir herausgenommen, doch Geld war keines mehr da“, sagt Reinhard Blamauer, Kommandant der Feuerwehr Göstling.

Eine Alarmfahndung in den Bezirken Scheibbs, Melk und Amstetten sowie in Teilen der Steiermark blieb ergebnislos.

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