Schiefergas: „Bohrungen noch nicht fix“

Umweltschützer schlagen wegen des OMV-Projektes, im Weinviertel nach Schiefergas zu bohren, Alarm. Greenpeace etwa warnt vor einer Gefahr für Gesundheit und Umwelt, ein Verbot der Bohrungen wird gefordert. Die OMV beruhigt: Die Bohrungen seien noch nicht fix.

Derzeit gehe es darum, festzustellen, ob das Gas wirtschaftlich und technisch überhaupt förderbar ist, heißt es bei der OMV. Im Moment werde also geplant, die Probebohrungen werden erst Ende nächsten Jahres stattfinden.

OMV möchte das Vertrauen erhalten

Die Kritik der Umweltschützer, dass die Förderung des Schiefergases umweltschädlich sei, weil dabei giftige Chemikalien verwendet werden, weist OMV-Geschäftsführer Christopher Veit zurück.

„Die NGOs laufen bei uns offene Türen ein, weil wir von Anfang an gesagt haben, dass wir das Projekt nur dann machen, wenn die Umweltverträglichkeit gegeben ist.“ Die OMV sei in der Region seit Jahrzehnten tätig, Veit daher daran interessiert, das Vertrauen, das die OMV aufgebaut habe, zu erhalten.

Andere Rahmenbedingungen als in den USA

Die Fracking-Methode sei zwar in den USA entwickelt worden sei, die Gewinnung in Österreich laufe aber nicht wie in Amerika ab, weil hier andere Rahmenbedingungen herrschen, heißt es bei der OMV.

Link: