Maler Arnulf Neuwirth feiert 100er

Der Maler und Kunstkritiker Arnulf Neuwirth feiert am 4. Jänner 2012 seinen 100. Geburtstag. Der „Meister des Details“ lebt im Waldviertel, das Landesmuseum Niederösterreich widmet dem Künstler eine große Ausstellung.

Als „Meister der Details“ bezeichnet ihn das Landesmuseum in einer Aussendung. Die von Wolfgang Krug kuratierte Ausstellung „Die drei Jahreszeiten“ ist noch bis 18. März 2012 im Landesmuseum in St. Pölten zu sehen.

Die Erfahrungen der Fremde fließen in die Werke ein

Der in Gablitz geborene Maler studierte in den 1930ern an der Akademie der bildenden Künste. Mitbedingt durch den Zweiten Weltkrieg bereiste er „die halbe Welt“, die Erfahrungen in der Fremde prägten sein künstlerisches Schaffen in vielerlei Hinsicht.

Arnulf Neuwirth im Interview

ORF

Seit den späten 1950er Jahren - der Zeit seiner Rückkehr ins Waldviertel - arbeitet der Künstler in Eggenburg (Bezirk Horn) und Radschin bei Kautzen (Bezirk Waidhofen/Thaya), den Orten seiner Kindheit, die auch zu den eigentlichen Kraftquellen seiner Arbeit geworden sind.

Seine Bilder erzählen Geschichten und Träume

In seiner frühen Schaffensphase konzentrierte sich Neuwirth vorwiegend auf Zeichnungen und Aquarelle, nach 1954 verlagerte sich seine künstlerische Tätigkeit dann zur Collage. Die Bilder erzählen von „Geschichten und Träumen, Möglichem und Unmöglichem“.

Der Künstler erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. das Große Goldene Ehrenzeichen des Bundeslandes Niederösterreich, das ihm anlässlich seines 90. Geburtstags im Jahr 2002 verliehen wurde.

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