Entwarnung nach Kabelbrand in Fernheizwerk

Für Aufregung hat Mittwochfrüh ein Kabelbrand in St. Pölten gesorgt. Dabei mussten sechs Menschen ins Krankenhaus gebracht werden. Das Feuer brach im Fernheizwerk Nord au. Es hatte auch Auswirkungen auf den Krankenhausbetrieb des Landesklinikums.

Das Feuer brach in einem Schaltraum des Fernheizwerks Nord in St. Pölten aus. Gegen 8.30 Uhr wurde die Feuerwehr zu dem Brand gerufen. Bis die Feuerwehrleute am Brandort waren, versuchten sechs Arbeiter, die Flammen zu löschen.

Sie waren dabei dem starken Rauch der brennenden Kabel ausgesetzt und wurden mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins angrenzende Krankenhaus gebracht. Auch dort hatte der Brand seine Auswirkungen. Denn die Dampfversorgung der Sterilisationsanlage fiel am Vormittag aus. Hier werden die Instrumente für 80 Operationen pro Tag gereinigt. Auf derartige Fälle ist man vorbereitet. Ein Notfallplan sieht vor, dass die Instrumente im Landesklinikum Krems sterilisiert werden.

Am Nachmittag wurde der Schaden behoben, die Sterilisationsanlage konnte rechtzeitig wieder in Betrieb genommen werden. Auch alle sechs Mitarbeiter des Fernheizwerks wurden wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Die Ursache für den Kabelbrand ist unklar. Morgen soll ein Sachverständiger die Ursache ermitteln.