Immer mehr depressive Kinder

In Niederösterreich leiden immer mehr Kinder an Depressionen und seelischen Störungen. Die Anzahl der Kinder und Jugendlichen, die psychotherapeutische Hilfe suchen, hat sich in den letzten eineinhalb Jahren verzehnfacht, heißt es beim Hilfswerk.

Mehr als 7.000 Stunden im Jahr verbringen Kinder und Jugendliche in Niederösterreich beim Psychologen oder Psychotherapeuten im Hilfswerk. Sie sprechen meist über den Leistungsdruck in der Schule, Eltern die sich scheiden lassen oder Geldsorgen in der Familie.

Psychologen ausgebucht

Besonders jetzt kurz vor den Semesterferien belasten die Schüler stressige Prüfungen. Viele dieser Kinder leiden an depressiven Verstimmungen. Elke Fuchs vom Hilfswerk sagt, dass die 50 Psychologen und Psychotherapeuten des Vereins völlig ausgebucht sind.

100 Kinder stehen zurzeit auf der Warteliste für eine Therapie. Diese kann seit einigen Jahren auch auf Krankenschein in Anspruch genommen werden. Das Hilfswerk hat seit 2002 einen Vertrag mit der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter und seit 2007 einen Vertrag mit der Gebietskrankenkasse - mehr dazu in NÖGKK zahlt künftig Kinderpsychiater (noe.ORF.at; 21.10.2011).

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