Lawinengefahr auf der Rax und in den Ybbstaler Alpen

Auch in Niederösterreich ist die Lawinengefahr derzeit groß. Vor allem im Bereich der Rax und der Ybbstaler Alpen ist erhöhte Vorsicht geboten. Eine Entspannung der Situation ist auch in den nächsten Tagen kaum in Sicht.

Aufgrund der höheren Temperaturen herrscht auch in Niederösterreich Lawinenwarnstufe vier - also große Lawinengefahr. Das bedeutet einerseits, dass Lawinen spontan und von selbst abgehen können, und andererseits, dass sich bereits bei geringer Belastung etwa von Tourengehern Schneebretter lösen können.

Deutliche Entspannung nicht in Sicht

Vor allem im Bereich der Rax und der Ybbstaler Alpen sei die Lawinensituation sehr angespannt, so Andreas Riegler vom Lawinenwarndienst NÖ. Eine deutliche Entspannung sei derzeit nicht in Sicht.

„Der Schneedeckenaufbau wird sich so rasch nicht ändern. Wir werden in Niederösterreich aber morgen wahrscheinlich auf Warnstufe drei zurückgehen. Das heißt aber nicht, dass es eine sehr große Entspannung ist, sondern es herrscht noch immer erhebliche Lawinengefahr“, so Riegler.

Straßensperren wieder aufgehoben

Aktuell sind drei Straßen wegen Lawinengefahr gesperrt. Die B20, die Mariazellerstraße zwischen Annaberg und Türnitz ist seit Samstagnachmittag wieder befahrbar. Dort sind Freitagabend vier Schneebretter abgegangen.

Bereits seit dem Vormittag geräumt und wieder benützbar war die von einer Lawine verschüttete L6164 zwischen Wastl am Wald und Gösing (Bezirk Scheibbs).