Bauunternehmer Julius Eberhardt gestorben
1936 in St. Pölten geboren, studierte Eberhardt an der Akademie der bildenden Künste und übernahm 1964 das Bauunternehmen seines Vaters, das er im Lauf der Jahrzehnte ausbaute. Eberhardt war auch im Ausland tätig.
Magistrat St. Pölten
In der Aussendung wurden Bauvorhaben wie u.a. die DDSG Wien, das österreichische Konferenzzentrum, das Landesgericht Wien, Konferenzzentrum und Hotel Beke in Budapest und das Staatsarchiv in Wien aufgelistet. 1993 verkaufte Eberhardt das Bauunternehmen mit 1.300 Beschäftigten an die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien und wurde Aufsichtsratsvorsitzender.
Zuletzt Käufer des Kopal-Kasernen-Areals
Bis zuletzt leitete Julius Eberhardt gemeinsam mit einem kleinen Team seine Gesellschaften Palais Fanto Verwaltungs GmbH und die Treuhand- und Kontroll-AG. Der Liegenschaftsbesitz umfasst u.a. in St. Pölten Büro- und Geschäftshäuser sowie das Areal der ehemaligen Kopal-Kaserne, für das er im August 2011 mit 12,9 Mio. Euro als Bestbieter den Zuschlag erhielt.
Mit ihm verliere die Landeshauptstadt eine ihrer herausragendsten Unternehmerpersönlichkeiten, würdigte Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) die Leistungen des mehrfach ausgezeichneten Architekten.