Neue Traisenbrücke für St.Pölten

Die Landeshauptstadt bekommt eine neue Brücke über die Traisen. Das Projekt wurde nun von LH Erwin Pröll und Bürgermeister Matthias Stadler vorgestellt. Die Brücke südlich der Westbahntrasse soll vor allem die Straßen rund um das Regierungsviertel entlasten.

Der Individualverkehr nimmt in St. Pölten jährlich um drei Prozent zu. Eine Folge der gestiegenen Zahl der Einwohner, aber auch der Zunahme an Arbeitsplätzen, sagt Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ). „Wir stoßen verkehrstechnisch und -rechtlich an die Grenzen und deshalb ist diese Entlastung der bestehenden Brückenverbindungen und eine neue Straßenverbindung unbedingt notwendig.“

Brücke soll bis spätestens 2016 fertiggestellt sein

So werden etwa auf der B1 nördlich des Regierungsviertels schon heute täglich rund 17.000 Fahrzeuge gezählt, sagt Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP). „Bei der Traisenbrücke auf der B1 im Bereich Wienerstraße erwarten wir eine Entlastung von rund 20 Prozent, wobei die Verkehrsprognosen für das Jahr 2030 doch einiges an Verkehrsaufkommen zeigen.“ Bis zu 26.000 Fahrzeuge pro Tag sind dort laut Pröll zu erwarten.

Sechs Millionen Euro soll die neue Brücke kosten, wobei das Land 40 Prozent der Baukosten übernehmen wird. 2015 oder 2016 soll die neue Verbindung über die Traisen fertig sein.

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Hier soll die neue Brücke mit einer Länge von 135 Metern über die Traisen führen und neben den Fahrzeugen auch Fußgängern und Radfahrern Platz bieten. Über die Westbahnallee und der Daniel Gran-Straße soll die neue Verbindung dann zur Kerntangente Nord werden.