Fall Wastl: Heiße DNA-Spur nach zehn Jahren

Seit mehr als zehn Jahren fehlt von der Wiener Neustädter Kindergartenhelferin Heidrun Wastl jede Spur. Die Ermittlungen der Polizei konnten nicht zur Lösung des Falls beitragen. Nun hat das Bundeskriminalamt den Fall übernommen.

Eine Spezialeinheit für ungeklärte Kriminalfälle, das so genannte Cold-Case-Management, wertet bereits neue Spuren aus, berichtet die ORF-Sendung „Thema“ am Montag.

DNA-Spuren vom Bruder des Ehemanns gefunden

Auf einer Bierdose und einer Kaffeetasse fanden die Ermittler DNA-Spuren. Wer aus der Bierdose getrunken hat, wisse man bereits, sagt Paul Wastl, der Ehemann der verschwundenen Kindergartenhelferin: „Die Bierdose ist geklärt, daraus hat mein Bruder getrunken. Die Kaffeetasse ist jedoch noch ein offenes Rätsel.“

Fall wird neu aufgerollt

Weitere Details waren vorerst nicht zu erfahren, die zuständige Staatsanwaltschaft in Wr. Neustadt bestätigt nur, dass der Fall neu aufgerollt und ein Strafverfahren gegen unbekannte Täter geführt wird.

Von der Kindergartenhelferin fehlt seit dem 28. September 2001 jede Spur. Die 37-Jährige wollte ihren Sohn von der Schule abholen, ist dort aber nie angekommen.

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