Goldschakal kehrt nach Österreich zurück

Als „nicht ungewöhnlich“ bezeichnet der WWF, dass in der Hinterbrühl (Bezirk Mödling) ein Goldschakal gesehen worden sein soll. Die Tiere würden sich aus Osteuropa „ausbreiten“ und damit auch nach Österreich zurückkehren, sagte Christian Pichler vom WWF.

Goldschakal

Felagund

WWF: „Tiere kommen zurück“.

Die „Kronen Zeitung“ berichtete am Dienstag von der Schakal-Sichtung in der Gemeinde südlich von Wien. Bereits zu Jahresbeginn hatte eine Pkw-Lenkerin in Wr. Neudorf (Bezirk Mödling) einen vermeintlichen Fuchs angefahren.

Ein herbeigerufener Jagdpächter erkannte, dass es sich um einen Goldschakal handelt - mehr dazu in Erster Goldschakal in Niederösterreich.

Auch in Wien Goldschakal gesichtet

Auch von weiteren Sichtungen wurde in der Folge berichtet, u.a. in Stadlau in Wien. In Ungarn gebe es einen Bestand von 1.000 bis 1.500 Goldschakalen, sagte Christian Pichler von der Naturschutzorganisation auf Anfrage der APA.

WWF: „Kein Grund, sich zu fürchten“

Verschiedene Faktoren würden dafür sorgen, dass die Schakal-Bestände wieder steigen, so Pichler. Die Tollwut sei praktisch ausgerottet, außerdem gebe es teils strenge Schutzbestimmungen.

„Die Tiere kommen zurück. Es ist damit zu rechnen, dass es auch in Österreich auf Dauer Goldschakale geben wird“, sagte der WWF-Experte. Und: Es bestehe kein Grund, sich zu fürchten.

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