Nach Mord in Paraguay wird wieder ermittelt
Es sind mehrere Dinge rund um den Tod der 47-jährigen Niederösterreicherin, die merkwürdig erscheinen: So soll ihr Ehemann den Behörden in Paraguay eine falsche Identität vorgetäuscht und verschwiegen haben, dass die Tote seine Ehefrau war. Stattdessen gab er seine Begleiterin, mit der er nun in Österreich unter einem Dach lebt, als seine Gattin aus.
Mehrere Ungereimtheiten
Der Mann hat außerdem dafür gesorgt, dass seine Frau noch am Tag ihres Todes beerdigt wurde, die Angehörigen in Österreich hat er laut Ermittlungen nicht verständigt. Eigenartig erscheint auch, dass der Mann vor der Abreise nach Paraguay im Namen seiner Frau deren Job gekündigt hatte.
Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt hat nun laut der Tageszeitung „Kurier“ die Ermittlungen wieder aufgenommen. Erich Habitzl, dem Sprecher der Staatsanwaltschaft zufolge, muss nun eine genaue Untersuchung erheben, ob es beim Tod der Frau Hinweise auf Fremdverschulden gibt. Mit Ergebnissen sei aber erst in einigen Monaten zu rechnen.