Nach Unfall kam es zu Prügelei

Weil ein Pkw-Lenker auf der A2 bei Leobersdorf (Bez. Baden) abbremste, fuhr ein nachkommender Fahrer mit seinem Wohnmobil auf das Fahrzeug auf. Auf einem nahe gelegenen Autobahnrastplatz kam es dann zu einer Prügelei.

Der Polizei zufolge war der 26-jährige Wiener mit seiner Tante auf der Südautobahn ebenso in Fahrtrichtung Wien unterwegs wie der Tscheche mit seiner Lebensgefährtin und seinem Sohn. Weil der Wiener seinen Angaben zufolge wegen eines kleinen Tieres, das über die Fahrbahn lief, abrupt abbremste, prallte der 35-Jährige mit dem Wohnmobil gegen den Pkw. Beide Fahrzeuge wurden leicht beschädigt und von den Unfallbeteiligten auf einen nahe gelegenen Autobahnrastplatz gelenkt.

Nasenbeinbruch, Prellungen - Wiener musste ins Spital

Weil der Tscheche aufgebracht gewesen sei, habe es der Wiener mit der Angst zu tun bekommen und wegfahren wollen. Dabei stieß er mit seinem Auto gegen ein Schienbein des 35-Jährigen. Das Opfer erlitt leichte Verletzungen, es öffnete in der Folge die Fahrertür des Pkws und versetzte seinem Kontrahenten drei Faustschläge ins Gesicht.

Der Wiener wurde im Landesklinikum Baden ambulant wegen eines Nasenbeinbruchs und Prellungen behandelt. Er stritt bei der Polizei vehement ab, gegen das Schienbein des Tschechen gefahren zu sein. Außerdem gab er bei der Polizei an, dass sein Kontrahent auf ihn eingeprügelt habe, das ganze Auto sei voller Blut gewesen. Beide Männer wurden angezeigt.