Kupferdiebe ausgeforscht

Der Polizei ging eine Bande ins Netz, die mehrere Buntmetalldiebstähle, unter anderem bei einer Rastation auf der A1 begangen haben sollen. Der Schaden: rund 114.000 Euro. Zwei Männer aus der Slowakei wurden festgenommen, fünf weitere Mittäter angezeigt.

Auf die Spur sei man der Bande wegen Tankbetrugs und aufgrund von Fahndungsausschreibungen gekommen. Die insgesamt sieben Verdächtigen, darunter eine Frau, sollen in verschiedenen Konstellationen nach Österreich gereist sein und das Diebesgut anschließend sofort in der Slowakei an diverse Schrotthändler weiterverkauft haben, so die Ermittler.

34-Jähriger war mit Kollege auf Beutezug

Für einen der beiden nun festgenommenen Männer klickten bereits im Februar die Handschellen. Der 34-Jährige wurde daraufhin verurteilt und später an die slowakische Justiz ausgeliefert. Ende August wurde er aus der Haft entlassen und ging unmittelbar danach mit einem 35-jährigen Landsmann auf Kupferkabeldiebestour.

Vor wenigen Wochen wurde nach einem weiteren Tankbetrug nach den beiden Männern gefahndet. Das Duo wurde laut Landespolizeidirektion Burgenland schließlich am Knoten A4/A6 von Beamten der Autobahnpolizeiinspektion Schwechat angehalten und festgenommen. Im Kofferraum hatten die Verdächtigen Kupferkabel von einem Einbruch in eine Raststation auf der Westautobahn in Niederösterreich. Das Duo wurde in die Justizanstalt Wien-Josefstadt gebracht.