Neue Überprüfungen in Traiskirchen

Im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen (Bezirk Baden) steht eine bau- und feuerpolizeiliche Überprüfung an. Es werde „mit Ende November“ dazu kommen, teilte Andreas Babler (SPÖ), Leiter des Bürgermeisteramtes, am Freitag in einer Aussendung mit.

Die Überprüfung finde statt, um Gefahren für die untergebrachten Asylwerber, die Beschäftigen ebenso wie für freiwillige Helfer im Einsatzfall minimieren zu können. Sie sei auch aufgrund von Erkenntnissen nach einer Feuerwehrübung vom 9. Oktober notwendig geworden - mehr dazu in Bundesasylamt: Neuerliche Prüfungen.

„Die Menschen müssen sicher untergebracht sein. Wir haben dafür als Behörde die Verantwortung“, sagte Babler zur APA. Die Überprüfung werde von der Stadt Traiskirchen durchgeführt, die „bau- und feuerpolizeilich zuständig“ sei. Sie werde „ganz sicher“ Ende November stattfinden und möglicherweise mehr als einen Tag in Anspruch nehmen, so der Leiter des Bürgermeisteramtes.

Traiskirchen fordert gesetzliche Sanktionen

Im Erstaufnahmezentrum Ost sind zuletzt etwa 1.400 Menschen und damit um 1.000 mehr als vereinbart untergebracht gewesen. In der aktuellen Diskussion um die Aufteilung der Asylwerber forderte die Stadt Traiskirchen erst zu Wochenbeginn gesetzliche Sanktionen gegenüber jenen Bundesländern, die sich nicht an die Quoten halten. Für Bürgermeister Fritz Knotzer (SPÖ) wäre etwa vorstellbar, dass dies in den Finanzausgleichsverhandlungen ein Kriterium werde.

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