FPÖ zu Besuch in Traiskirchen

Anlässlich der andauernden Überbelegung des Erstaufnahmezentrums Traiskirchen hat am Montag eine FPÖ-Delegation, unter anderem mit Parteichef Heinz-Christian Strache das Zentrum besichtigt. Ihre Konsequenz ist ein bekannter Standpunkt: Wiedereinführung der Grenzkontrollen.

Das Kernproblem sei, dass Österreich ein Wunschziel der Flüchtlinge sei und gezielt hierhergeschleppt würde, sagt FPÖ-Landesparteiobfrau Barbara Rosenkranz nach der Besichtigung. Ihre Forderung: „Die Anreizfaktoren auf das Niveau der anderen europäischen Staaten zurückführen, es kann ja nicht sein dass die Tschechen 70 Asylwerber haben und wir 1.715 bei einer Million Einwohner und das zweite ist, die Grenzen wieder befristet kontrollieren.“

Das fordert auch FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz Christian Strache. Es werde den Flüchtlingen zu leicht gemacht, nach Österreich zu kommen und hier zu bleiben. „Würden wir ein politisches Wollen haben Missbrauch abzustecken, dann würde es heute in Traiskirchen nicht eine so hohe Zahl an Asylaufnahmen im Erstaufnahmezentrum geben.“ Dem Innenministerium und dem Land Niederösterreich werfen beide vor, zu spät auf die Überbelegung reagiert zu haben.

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