Schneefall: 26 Verletzte auf den Straßen

Winterliche Fahrverhältnisse haben am Dienstag zu zahlreichen Verkehrsunfällen geführt. Laut Notruf 144 NÖ wurden insgesamt 26 Menschen verletzt, drei davon schwer. Auch auf der Außenringautobahn (A21) hatten die Einsatzkräfte viel zu tun.

Am Vormittag ging beim Knoten Steinhäusl nichts mehr. In Fahrtrichtung Wien musste auf der Westautobahn die Ausfahrt auf die Außenringautobahn gesperrt werden. Wie so oft blieben Lkws auf der steilen Autobahn hängen, dieses Mal aber nicht wegen schlechter Ausrüstung.

Lkw-Überholmanöver als Auslöser

„Es war ein Überholmanöver eines Lkws, das der Auslöser war. Wir konnten den rechten Fahrstreifen durchwegs freihalten. Beim Überholmanöver stellte er sich auf der linken Seite quer. Dahinter sind sofort andere Lkws zum Stillstand gekommen und konnten nicht mehr anfahren“, sagte Martin Kottek von der Autobahnmeisterei Alland.

A21: Alle Kräfte im Einsatz

Aus Sicherheitsgründen wurde deshalb die Auffahrt für wenige Minuten gesperrt, heißt es von der ASFINAG. Die Autobahnmeisterei Alland war mit allen Einsatzkräften unterwegs. „Die Autobahn war nicht total gesperrt. Wir mussten aber eine Verkehrsanhaltung machen. Das ist eine reine Sicherheitsmaßnahme, weil wir dort beim Anhängen der Fahrzeuge Personen auf der Fahrbahn haben. Das dauert fünf bis zehn Minuten“, sagt Kottek.

In vielen Teilen des Landes führten die winterlichen Fahrverhältnisse zu Behinderungen und Unfällen. Viele Autos rutschten von der Straße. In Rastenfeld bei Krems kam ein 37-jähriger Mann Dienstagabend mit seinem Auto von der schneeglatten Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Mann musste aus dem Unfallwrack befreit werden und wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. In Heidenreichstein stürzte ein Traktorlenker beim Schneeräumen in einen Bach - mehr dazu in Beim Schneeräumen mit Traktor in Bach gestürzt.