NÖ-Wahl: Rosenkranz ist FPÖ-Spitzenkandidatin

FPÖ-Landesparteiobfrau Barbara Rosenkranz ist am Dienstagabend einstimmig zur Spitzenkandidatin der FPÖ für die Landtagswahl am 3. März bestellt worden. Die Wahl erfolgte im Rahmen einer Sitzung des Landesparteivorstandes in St. Pölten.

Auf der FPÖ-Landesliste folgen mit Klubobmann Gottfried Waldhäusl und Landesgeschäftsführer Martin Huber schon bisherige Mandatare zum NÖ Landtag. Nummer vier ist Abg. Edith Mühlberghuber. Die Plätze fünf bis acht nehmen die LAbg. Erich Königsberger, Edmund Tauchner und Christian Hafenecker sowie - neu - der Waldviertler Klemens Kofler ein. Letzterer folgt auf Seniorenobmann Benno Sulzberger, der laut Rosenkranz „auch politisch in Pension gehen“ werde. Beruflich hat er diesen Schritt bereits gesetzt, für ihn würde aus dem Waldviertel Klemens Kofler nachrücken.

Rosenkranz: „Es muss sich was ändern“

Dass sich etwas ändern müsse, betreffe vor allem die Kriminalität und das „Tohuwabohu“ um die Finanzen im Land. Das Ende der ÖVP als Mehrheitspartei in Niederösterreich, das ist das Ziel von Barbara Rosenkranz, sie sagte dazu:

„Es muss in diesem Land eine Diskussion geben, es muss einen Austausch von Argumenten geben und Beschlüsse geben, die den Argumenten folgen - wir wollen die absolute Mehrheit der ÖVP brechen“, sagte Rosenkranz.

Kriminalität senken, Familien entlasten

Mit den Themen mehr Sicherheit und Kriminalität senken, Nein zur Veranlagung von Steuergeld, sowie mehr finanzielle Entlastung für Familien will Rosenkranz Wähler mobilisieren.

FPÖ fürchtet keinen Stimmenverlust durch Stronach

Nach schweren Verlusten der niederösterreichischen Freiheitlichen bei der vorletzten Landtagswahl 2003 konnten sie vor fünf Jahren ihren Mandatsstand auf sechs Sitze verdreifachen. Dass ihnen diesmal Frank Stronach Wähler wegschnappt, befürchtet Rosenkranz nicht. Sie setzt auf, wie sie sagt, Kontinuität und Ernsthaftigkeit ihrer Arbeit und vertraut darauf, dass die Wähler das im März anerkennen.