60,8 Prozent für die Wehrpflicht
Die Befürchtungen einer geringen Beteiligung bei der Volksbefragung bewahrheiteten sich in Niederösterreich nicht. 58,8 Prozent der fast 1,3 Millionen Wahlberechtigten beteiligten sich an der Volksbefragung in Niederösterreich. Der Politikanalyst Peter Plaikner sieht in Niederösterreich eine hohe Mobilisierungsfähigkeit der Parteien - mehr dazu in „Nebenthemen“ als Hauptmotive für Wehrpflicht.
Beteiligung in NÖ bei 58 Prozent
Die Entscheidung in Niederösterreich ist erwartungsgemäß und eindeutig ausgefallen. 60,8 Prozent der Stimmen entfielen auf die Beibehaltung der Wehrpflicht und des Zivildienstes. 39,2 Prozent der gültigen Stimmen wurden für das Berufsheer und den freiwilligen Sozialdienst abgegeben.
ORF
Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) zeigt sich „eigentlich schon“ überrascht über den klaren Ausgang der Volksbefragung. Er hofft, dass „bereits morgen“ mit Reformen begonnen werde und will nicht beurteilen, ob der Verteidigungsminister Norbert Darabos dazu in der Lage sei - mehr dazu in Pröll: Mit Reformen „morgen“ beginnen. Die SPÖ, die Grünen und die FPÖ waren allesamt über die hohe Beteiligung erfreut und forderten Reformen im Bundesheer - mehr dazu in Heer: SPÖ, Grüne und FPÖ fordern Reformen.
Nur wenige Gemeinden in Niederösterreich stimmten für das Berufsheer und den Sozialdienst, die meisten davon im Wiener Speckgürtel, etwa Schwechat, Trumau, Oberwaltersdorf, Leopoldsdorf oder Gerasdorf bei Wien. Hier die Ergebnisse einiger Bezirkshauptstädte und Kasernenstandorte in Niederösterreich:
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Der ORF NÖ berichtete in einer Sondersendung in ORF2/N und in „NÖ heute“ über die Volksbefragung - mehr dazu in der ORF-TVThek.