Interkulturelle Mitarbeiter in Kindergärten

Damit Kinder mit Migrationshintergrund künftig besser Deutsch lernen, sollen nun interkulturelle Mitarbeiter in den Kindergärten eingesetzt werden. Das Land NÖ und das AMS haben das neue Projekt nun vorgestellt.

Es sei eine Investition in die Zukunft, sagte AMS Niederösterreich Geschäftsführer Karl Fakler. Wenn im Kindergarten die Sprache bereits richtig gelernt werde, dann sei der weitere Ausbildungsweg für Migranten leichter. Die Muttersprache soll dabei aber nicht verloren gehen, sagte Landesrätin Barbara Schwarz (ÖVP).

Unterstützung in beiden Sprachen

„Es geht darum, den Kindern ihre Muttersprache zu lassen und die Entwicklung in der ersten Sprache stattfinden zu lassen und parallel dazu die deutsche Sprache anzubieten und beizubringen." Dafür sollen jetzt 70 neue interkulturelle Mitarbeiter zum Einsatz kommen und zwar dort, wo der Anteil an Migrantenkindern besonders groß ist. Das ist derzeit in Wiener Neustadt, Neunkirchen und St. Pölten der Fall.

61.000 Menschen sind in Niederösterreich ohne Job, 10.000 sind Arbeitslose mit Migrationshintergrund. Erst am Freitag wurden die aktuellen Statistiken zur Arbeitslosigkeit in Österreich präsentiert - mehr dazu in Um 5,6 Prozent mehr Arbeitslose.

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