Lawinengefahr: Vorsicht bei Skitouren

Tourengeher müssen derzeit vorsichtig sein. Durch den Neuschnee und den starken Wind ist die Lawinengefahr auf Stufe vier von fünf gestiegen. Lawinen können sich spontan lösen, außerdem können im freien Gelände Schneebretter losgetreten werden.

Zuerst Neuschnee, dann Sturm, jetzt wieder etwas höhere Temperaturen: Das ist eine gefährliche Mischung. Denn der Wind hat den Schnee in alle Ecken verblasen. Wenn dann an den ersten Tagen nach einer Kälteperiode die Sonne darauf scheint, nimmt der Schnee schnell an Gewicht zu. Dadurch können sich vor allem auf steilen Hängen spontan Lawinen lösen.

Lagebericht: 5.2.2013, 8.00 Uhr

  • Allgemein: 4
  • Ybbstaler Alpen: 3-4
  • Türnitzer Alpen: 3
  • Gutensteiner Alpen: 1
  • Rax-Schneeberggruppe: 2-3
  • Semmering-Wechselgebiet: 1

Quelle: Lawinenwarndienst NÖ

Keine Gefahr auf gesicherten Pisten

Auf der anderen Seite tragen die Plusgrade aber auch dazu bei, dass sich die Lage beruhigt, da sich die Schneedecke durch die Erwärmung langsam senkt. Der Lawinenwarndienst Niederösterreich hat nun die Warnstufe vier von fünf herausgegeben.

In den Ybbstaler Alpen herrscht etwa Stufe 3-4, in den Türnitzer Alpen Stufe 3 - das ist übrigens jene Stufe, bei der die meisten Unfälle passieren, weil dann noch viele Tourengeher unterwegs sind, die Lage aber bereits sehr angespannt ist. In den kommenden Tagen sollte sich die Situation wieder entspannen. Solange man sich auf gesicherten Skipisten bewegt, dürfte aber keine Gefahr drohen.

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