Beatpatrol: 100 Acts und DJ-Weltrekordversuch

Bereits zum fünften Mal lockt das „Beatpatrol“ heuer wieder Fans der Elektromusik nach St. Pölten. Das dreitägige Festival wird 2013 von seinem bisherigen Stammtermin im Juli wegen der Sanierung des VAZ auf 31. Mai bis 2. Juni vorverlegt.

Cheforganisator Rene Voak freute sich am Dienstag in einer Pressekonferenz über „wahre Gustostückerl“ aus den unterschiedlichsten Musikrichtungen im Rahmen der elektronischen Musik. Als Headliner kündigte er u.a. Justice, „Dauergast“ Steve Aoki - er spielte bisher in jedem Jahr - und eine „Schwedenbombe“: Von der Swedish House Mafia, die unlängst ihre Auflösung bekannt gab, tritt nämlich Steve Angello auf.

100 Acts, sieben Bühnen, drei Tage

Auf sieben Bühnen werden heuer circa 100 Acts präsentiert, etwa die Hälfte davon steht bereits fest. So werden zum Beispiel auf der „Main Stage“ neben Justice auch Boys Noize, Joachim Garraud samt 3D-Show und DJ Antoine erwartet. Die „Dim Mak Stage“ bietet außer Steve Aoki auch Proxy, Autoerotique und South Central, die Size Matters Stage wartet neben Steve Angello auch mit den Swanky Tunes und Firebeatz auf.

DJ Steve Aoki

EPA/Steve C. Mitchell

Ende Mai wieder in St. Pölten: DJ Steve Aoki

Für die „Psytrance-Community“ wurden Skazi und Klopfgeister gebucht, für Drum’n’Bass sorgen Andy C und Goldie. Erstmals eingerichtet wird die vom gleichnamigen Youtube-Channel gehostete UKF-Stage, auf der DJ Fresh, Xkore, und Watch The Duck auftreten werden. Außerdem angekündigt: Klangkarussell, Gesaffelstein und Brodinski.

St. Pöltener DJ will Weltrekord brechen

Das Festival wird mit einem Weltrekordversuch starten. Der St. Pöltener DJ Tomsta will den Rekord für das längste DJ-Set brechen, aktuell wird dieser von einem Australier gehalten und liegt bei 168 Stunden, DJ Tomsta peilt „einiges mehr“ an. Er wird über eine Woche vor Festivalbeginn starten und soll dann den „krönenden Abschluss“ auf der Hauptbühne bei der Eröffnung spielen, hieß es. Als Vorbereitung beginnt er Anfang März mit einem speziellen Ausdauer-und Kreislauftraining und einem eigenen Ernährungsplan, wie er erzählte.

Beatpatrol

APA/Wöll

29.000 „Beatpatrol“-Fans waren im Vorjahr in der Landeshauptstadt

Im Vorjahr kamen trotz Schlechtwetters 29.000 Besucher zum Festival. Wie schon in den vergangenen Jahren setzt man auch heuer wieder mit der „Green Patrol“ auf Nachhaltigkeit. So sei es gelungen, von 2011 auf 2012 den Müll um 15 Tonnen zu reduzieren, 10.000 Getränkedosen wurden gesammelt.

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