Akku verursacht Wohnungsbrand

Nach einem Brand am Wochenende in Lindabrunn (Bezirk Baden) steht nun die Ursache fest: Der Akku eines Laptops dürfte zu heiß geworden sein. Laut Feuerwehr kommt das zwar eher selten vor, ist aber bei allen technischen Geräten möglich.

Die Folgen des Wohnhausbrandes in Lindabrunn sind verheerend: die Küche ist völlig ausgebrannt, die Nebenräume sind nicht mehr zu benutzen und das obwohl hier niemand offensichtlich einen Brand verursacht oder gar vorsätzlich Feuer gelegt hat. Der Akku eines Laptops soll heiß geworden sein. Dazu kommt eine Verkettung unglücklicher Umstände.

Lüftungsschlitze durch Wolldecke verlegt

„So wie es aussieht dürfte dieser Laptop auf einem Küchentisch gestanden sein, noch dazu auf einer dicken Wolldecke, dadurch waren die Lüftungsschlitze verlegt. Dadurch kann es passieren, dass das Gerät überhitzt und dann auch Feuer fängt“, sagt Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando NÖ.

Aber kann denn das so einfach gehen, dass ein Laptop oder dessen Akku so heiß wird, dass ein Brand entsteht? „Ein Laptop ist durch einen elektronischen Sicherheistmechanismus geschützt, das heißt: Dieser Mechanismus erkennt ob ein Gerät überladen oder überhitzt ist. Und wenn ja, dann wird dieser Mechanismus aktiviert und das Gerät schaltet sich von alleine ab.“

Doch wenn dieser Schutzmechanismus ausfällt, dann besteht, so wie im Fall Lindabrunn, die Gefahr eines Feuers. Passieren kann das bei jedem Gerät, grundsätzlich raten Experten aber dazu zertifizierte Geräte zu kaufen und auch beim Zubehör keine Nachbauelemente zu verwenden.