Doch noch Hoffnung für St. Corona?

Eigentlich hat es ja geheißen, dass die Skilifte in St. Corona am Wechsel nach dieser Saison stillstehen, weil der Betrieb nicht mehr wirtschaftlich sei. Ein neues Konzept soll dem vom Aus bedrohten Skigebiet nun doch zu neuen Chancen verhelfen.

Die Zeichen für eine Weiterführung des vom Aus bedrohten Skibetriebs in St. Corona am Wechsel (Bezirk Neunkirchen) stehen gut: Ein neues Konzept der Gemeinde bzw. der ARGE St. Corona, das den Bau einer Sechsersesselbahn und neuen Piste sowie Sommerrodelbahn vorsieht, wurde bei einer Begehung mit Sachverständigen für Technik und Beschneiung am Sonntag grundsätzlich positiv beurteilt. Nach dem Lokalaugenschein von Experten habe es von allen Seiten positive Signale gegeben, heißt es seitens des Landes Niederösterreich.

Skifahrer in Sankt Corona

ORF

Eine endgültige Entscheidung, ob investiert wird, werde es in den nächsten Wochen geben, wenn das endgültige Gutachten der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank vorliegt, so Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP). Grundvoraussetzung für eine Umsetzung sei allerdings die Einhaltung der Projektkostenobergrenze, es sollen nicht mehr als 11,1 Millionen Euro investiert werden, zudem müsse das neue Konzept wirtschaftlich tragfähig sein.

Schocknachricht über „Aus“ kam im Herbst

Im Herbst wurde verlautbart, dass der Betrieb der Lifte nach dieser Wintersaison eingestellt wird. Daraufhin wurden Rettungsversuche gestartet und Konzepte erarbeitet - mehr dazu in Aus für Lifte in St. Corona/Wechsel und Hoffnung für St. Corona: Land rudert zurück