Einsatzkräfte: Kritik an Autofahrern

Die Rettungs- und Feuerwehrkräfte sind nach der Massenkarambolage stundenlang im Einsatz gewesen. Zu Beginn wurde ihnen das Vorwärtskommen erschwert, denn viele Autofahrer hätten die Rettungsgasse nicht gebildet, so die Kritik.

„Also die Rettungsgasse hat gestern überhaupt nicht funktioniert“, so die Kritik der Feuerwehr, wie der Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos Niederösterreich, Franz Resperger gegenüber noe.ORF.at sagt.

„Man kann durchaus sagen, dass es der Feuerwehr gestern überhaupt so schwer wie möglich gemacht wurde. Die Einsatzkräfte mussten teilweise zu Fuß mit dem schweren Gerät zu den Verletzten nach vor laufen. Diese Geräte haben alle zwischen 30 und 50 Kilogramm und dann soll man sich auch noch auf die Menschenrettung konzentrieren. Das war gestern wirklich Schwerarbeit für die Einsatzkräfte.“

„Rettungsgasse hat überhaupt nicht funktioniert“

Trotz winterlicher Fahrverhältnisse sollte das funktionieren, so Resperger. „Da muss man schon sagen, das liegt mit Sicherheit am Autofahrer. Unsere Erfahrungen sind, beginnt die Rettungsgasse richtig, das heißt vorne beim Unfall sich zu öffnen, dann in der Regel funktioniert es auch bis hinten. Gestern wie gesagt hat überhaupt nichts funktioniert."

Bereits kurz nach Einsatzbeginn hat „144 Notruf NÖ“ berichtet, dass die Rettungsgasse „überhaupt nicht funktioniert“ habe und Einsatzkräfte ihre Autos stehen lassen mussten um den Weg zu den Opfern zur Fuß fortzusetzen.

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