Winter: Mehr Schadensmeldungen

Der kalte und schneereiche Winter hinterlässt auch bei den Versicherungen seine Spuren. Sie verzeichnen im Vergleich zum Vorjahr mehr Schadensmeldungen, vor allem bei Dachlawinen und Kfz-Unfällen.

Schneefahrbahnen und eisglatte Straßen machten den Autofahrern heuer zu schaffen. In der Karwoche passierte etwa auf der Westautobahn (A1) ein verheerender Massenunfall mit 42 beschädigten Fahrzeugen - mehr dazu in A1: Ein Toter bei Massenkarambolage.

Bis zu 20 Prozent mehr Meldungen

Das Wetter führte zu wesentlich mehr Blechschäden als im Durchschnitt. Das spüren auch die Versicherungen, sagt Hubert Schultes, der Generaldirektor der Niederösterreichischen Versicherung: „Es gab in der Kfz-Versicherung um zehn Prozent mehr Schadensfälle als in einem normalen Jahr. In der allgemeinen Haftpflicht verzeichnen wir eine Steigerung der Schadensfälle um 20 Prozent. Damit sind etwa Dachlawinen oder nicht geräumte Gehsteige gemeint.“ Ein großer finanzieller Schaden entstehe für die Versicherungen dadurch allerdings nicht.