Bene verschiebt Hauptversammlung

Der börsenotierte Büromöbelhersteller Bene hat seine für 6. Juni anberaumte ordentliche Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2012/13 wegen der laufenden Restrukturierung in den September verschoben. Ein genauer Termin wird erst festgesetzt.

Der Büromöbelhersteller steckt schwer in der Krise. Bene hat im Geschäftsjahr 2012/2013 einen Verlust von fast 29 Mio. Euro eingefahren. Die Bankschulden belaufen sich auf 75 Mio. Euro - mehr dazu in Hohe Verluste bei Bene. Die gesetzlich geforderte Eigenmittelquote von acht Prozent wird unterschritten. Im April 2014 wird zudem eine 40 Mio. Euro schwere Anleihe fällig. Das im Dezember neu eingesetzte Management sprach bei der Bilanzpressekonferenz Mitte April von einem geplanten „umfassenden Restrukturierungskonzept“, blieb aber viele Details schuldig.

Verluste seit Jahren

Der Büromöbelhersteller hatte erst am Donnerstag in einer außerordentlichen Hauptversammlung die Aktionäre über einen Verlust in Höhe des halben Grundkapitals unterrichtet.

Bene schreibt seit Jahren Verluste. Verantwortlich dafür sind hausgemachte Probleme und die Folgen der Krise. Zuletzt wurde auch wieder über den Einstieg eines Partners spekuliert. Bene steht zu 42,4 Prozent im Eigentum der Familie Bene. 1,8 Prozent hält das Management. Der Rest (55,8 Prozent) befindet sich in Streubesitz.

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