Regen lässt nach - Donauwasser steigt dennoch

Im Osten Österreichs hat sich die Hochwassersituation in der Nacht auf Montag weiter zugespitzt. Die Pegelstände der Donau steigen kontinuierlich. Es wird zwar weiter regnen, doch nicht mehr so stark wie in den letzten Tagen.

Bei Kienstock in der Wachau sind Montagfrüh bereits 9,60 m gemessen worden, um 10.00 Uhr waren es bereits 9,75 m gewesen. Am Abend könnte der Wert des August-Hochwassers von 2002 - 10,90 m - erreicht sein. Die Feuerwehr hat von 900 Mann in der Nacht auf Montag auf über 2.000 Helfer Montagfrüh aufgestockt. Im Erstfall können 5.000 bis 6.000 Helfer mobilisiert werden, sagte Landesfeuerwehr-Kommandant Dietmar Fahrafellner.

Vor allem im Mostviertel wird es ab Montagnachmittag wieder zu regnen beginnen, hier werden 10 bis 20 Millimeter dazukommen, doch die Regenmengen der vergangenen Tage dürfte nicht erreicht werden. Die Niederschläge werden in Niederösterreich bis Mittwochnacht noch andauern, so die aktuelle Wetterprognose.

Hochwasserschutz wird aufgebaut

FF Weißenkirchen

Bewährungsprobe für Schutzbauten in der Wachau

Entlang der Wachau, etwa in Spitz, Dürnstein und Weißenkirchen (alle Bezirk Krems), wird der Hochwasserschutz halten, sagt Allexander Nittner von der Landeswarnzentrale.

In Krems könnte das Wasser vermutlich Montagmittag über den aufgebauten Hochwasserschutz treten. Lokale und Geschäfte am Donau-Ufer in Krems-Stein werden vorsorglich ausgeräumt. Die Menschen übersiedeln in die höher gelegenen Räume ihrer Häuser. Das Gebiet wird von den Einsatzkräften beobachtet. Eine Evakuierung ist noch nicht ausgeschlossen. Betroffen wären 2.000 Bewohner, so Nittner.

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