Besonderes Exponat für Schallaburg-Ausstellung
Die Ausstellung wird vom 29. März bis 9. November 2014 auf der Schallaburg zu sehen sein. Im Auftrag der Kulturabteilung des Landes Niederösterreich führt das Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung noch bis 28. Juni 2013 eine Sammelaktion durch.
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„Es ist eine berührende Geschichte, die hinter diesem Objekt steht“, so der Landeshauptmann. „Der Großonkel von Hannes Thanheiser hat diese Knopfharmonika an der Ostfront mitgehabt. Sie kam unversehrt wieder zurück, aber eine Schussverletzung des Großonkels am rechten Arm hinderte ihn fortan am Spielen.“ Hannes Thanheiser baute das erste Akkordeonmuseum Österreichs in Melk auf und leitet es bis heute.
3.500 Exponate wurden bereits angeboten
„Mittlerweile sind es etwa 3.500 Objekte, die uns von 700 Personen bei der Sammelaktion angeboten wurden“, sagte Stefan Karner, Leiter des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung. "Es ist ein unheimlich wertvoller Beitrag für ‚Jubel & Elend‘, denn wir wollen ja individuelle Schicksale und Lebenswelten bei der Ausstellung beleuchten. Und jedes dieser Exponate erzählt eine faszinierende Geschichte.“
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Sammelaktion läuft noch zwei Wochen
Noch bis 28. Juni 2013 können sich potenzielle Leihgeber unter der österreichweit kostenfreien Telefonnummer 0800 88 66 1914 (Montag bis Freitag, 9 bis 15 Uhr), per e-mail unter sammelaktion@schallaburg.at, per Fax unter 01/524 02 15 oder postalisch beim Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung, Außenstelle Raabs an der Thaya, Oberndorf bei Raabs 7, 3820 Raabs an der Thaya, melden.
Nach einem Auswahlverfahren werden ausgesuchte Objekte „einen wichtigen Bestandteil der Schallaburg-Ausstellung 2014 bilden und einer breiten Öffentlichkeit präsentiert“, hieß es in einer Aussendung der Schallaburg.