Stockerauer müssen Trinkwasser abkochen

In Stockerau und umliegenden Gemeinden kommt es nach wie vor zu Trinkwasserproblemen. Durch das Hochwasser wurde vor einer Woche ein Brunnen der Wasserversorgungsanlage beeinträchtigt. Die Behörden rufen weiter auf, Trinkwasser abzukochen.

Seit 10. Juni werden Tag für Tag Proben aus dem betroffenen Brunnen der Wasserversorgungsanlage in Stockerau gezogen und untersucht, es befinden sich noch immer Bakterien im Trinkwasser - mehr dazu in Trinkwasser: Probleme in Stockerau.

Behörde: „Vorbeugender Gesundheitsschutz“

Man versucht nun, mit Chlor das Trinkwasser zu reinigen, sagt Maria Andrea Riedler von der Stockerauer Stadtamtsdirektion. Derzeit wird nach wie vor ersucht, das Wasser zu Trinkwasserzwecken nur in abgekochtem Zustand zu verwenden, oder auf Ersatzwasser zurückzugreifen.

Betroffen sind die Gemeinden Stockerau, Spillern, Sierndorf, Leitzersdorf, Niederhollabrunn und ein kleiner Teil der Gemeinde Hausleiten, nämlich die Siedlung Ahragarten. Es handle sich um eine reine Maßnahme im Sinne des vorbeugenden Gesundheitsschutzes, heißt es bei der Behörde. Am 17. Juni werden die nächsten Trinkwasserproben untersucht.