Vater rettete Sohn aus Schwimmbecken

Ein dreijähriger Bub ist am Samstagnachmittag bei einem Badeunfall in Waidhofen an der Thaya fast ertrunken. Der Vater des Buben entdeckte seinen Sohn noch rechtzeitig und führte Wiederbelebungsmaßnahmen durch.

Der Bub hatte sich am Samstag gegen 17.15 Uhr in einem unbeobachteten Moment in der Freizeit- und Badeanlage vom Kinderbecken und seiner Familie entfernt, berichtete die Landespolizeidirektion. Als der Vater die Abwesenheit seines Sohnes bemerkte, sah er das Kind in einem nur wenige Meter entfernten Becken leblos im Wasser treiben.

Bub konnte wiederbelebt werden

Bademeister Robert Vogl wurde auf das Unglück aufmerksam, als er den Vater des Buben zum Becken laufen sah, in dem der Bub regungslos im Wasser trieb. „Dann ging alles blitzschnell“, sagte Robert Vogl gegenüber noe.ORF.at: „Der Vater springt hinein, zieht den Buben heraus. Ich bin gleich hingerannt, dann haben wir geschaut, dass die Atmung wieder funktioniert, es war kein Herzschlag da. Wir haben dann zu reanimieren begonnen, was dann Gott sei Dank erfolgreich war", so Vogl. Noch vor dem Eintreffen des Notarztes konnte der Vater gemeinsam mit dem Bademeister den Buben wiederbeleben.

Zustand stabil

Der Bub wurde mit dem Notarzthubschrauber in das Sozialmedizinische Zentrum Ost (SMZ) in Wien geflogen. Er verbrachte dort die Nacht auf der Kinderintensivstation. Sein Zustand stabilisierte sich so weit, dass er noch am Sonntagnachmittag auf eine normale Kinderbettenstation verlegt werden konnte.