Ertrinken ist zweithäufigste Todesursache
Swimmingpools, Schwimmteiche, Biotope und sogar Regentonnen können für Kinder zur Todesfalle werden: Im Durchschnitt ertrinken in Österreich jährlich fünf Kinder. Bereits geringe Wassertiefen von zehn bis 20 Zentimetern können Kleinkindern zum Verhängnis werden.
APA/Helmut Fohringer
Das Kuratorium für Verkehrssicherheit appelliert daher, Kinder niemals unbeaufsichtigt in der Nähe von Gewässern oder Pools spielen zu lassen.
Einfache Maßnahmen können Ertrinken verhindern
Viele Unfälle lassen sich zudem mit einfachen Sicherheitsmaßnahmen wie zum Beispiel einer Umzäunung des Pools verhindern. Kleinere Wasserflächen wie Brunnen oder Zierbiotope können mit Gittern unter der Wasseroberfläche kindersicher gemacht werden.
Der Ertrinkungstod ist in Österreich – nach Verkehrsunfällen - die zweithäufigste Todesursache im Kindesalter. Besonders gefährdet sind die Unter-Fünfjährigen, denn diese Kinder können sich auch aus einer Wassertiefe von nur wenigen Zentimetern nicht mehr aus eigener Kraft retten und gehen lautlos im Wasser unter, ohne dass es jemand bemerkt.