Fall Kührer: Beschuldigter zieht Einspruch zurück

Im Fall Julia Kührer hat der Beschuldigte nun den Einspruch gegen die auf Mord lautende Anklage zurückgezogen. Einen Termin für die Hauptverhandlung gibt es derzeit noch nicht, der Prozess wird aber nicht vor September stattfinden.

Bei der Hauptverhandlungen sollen mehr als 20 Zeugen geladen werden, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Korneuburg, Friedrich Köhl. Prozesse dieser Dimension würden üblicherweise nicht in den Sommermonaten und damit in der Urlaubszeit stattfinden, sagte Köhl, auch wegen der Geschworenen und der zahlreichen Sachverständigen, die dazu benötigt werden - mehr dazu in Mordanklage fertiggestellt.

Verdächtiger seit Dezember in Untersuchungshaft

Die Mordanklage gegen den verdächtigen Wiener, auf dessen Anwesen die sterblichen Überreste von Julia Kührer in einem Erdkeller in Dietmannsdorf gefunden worden waren, ist schon seit April fertig.

Der Beschuldigte hat dagegen Einspruch erhoben, diesen aber jetzt zurückgezogen. Er befindet sich seit Dezember 2012 in Untersuchungshaft, nachdem auf einer Decke, in der die Leiche des Mädchens eingewickelt war, DNA-Spuren des Verdächtigen gefunden wurden.