ÖBB: Qualitätsverbesserungen erreicht

Größere Pünktlichkeit, mehr Züge und keine Streckenschließungen bis 2019 - das sind die Hauptinhalte des Verkehrsdienstevertrags, der 2012 zwischen den ÖBB und dem Land NÖ geschlossen wurde. Am Donnerstag wurde Bilanz gezogen.

Vor rund einem Jahr wurde zwischen dem Land Niederösterreich und den ÖBB ein neuer Verkehrsdienstevertrag mit fixen Qualitätsstandards abgeschlossen. Neben der Absicherung des bestehenden Nahverkehrsangebots sollte der Vertrag auch eine deutliche Angebotsausweitung bringen. Das sei auch gelungen, erklärten Vertreter des Landes und der ÖBB.

Bei der Bilanz am Donnerstag sagte Landesrat Karl Wilfing (ÖVP): „Von den Kunden wird die Pünktlichkeit mit der Note 1,6 bewertet, die Sauberkeit im Zug bekommt die Note ‚Gut‘ und die Sicherheit im Zug liegt bei 1,9. Verbesserungspotenzial gibt es bei der Information im Störungsfall“, so Wilfing.

Zug

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Die Fahrgastzahlen in der Ostregion sind von 2011 auf 2012 um zehn Prozent gestiegen. Gestiegen sei in Niederösterreich auch die Pünktlichkeit im Nahverkehr, so Landesrat Karl Wilfing (ÖVP), es sei eine Pünktlichkeitsrate von 97,3 Prozent erreicht worden. Für diese Qualitätsverbesserung werde den ÖBB ein Bonus von 80.000 Euro ausbezahlt.

Verbesserungen bei Störfallmeldungen notwendig

Dass aber weiterhin durchaus Potenzial für Verbesserungen vorhanden sei - etwa beim Melden von Verzögerungen - geben die ÖBB zu. Birgit Wagner, Vorstandsmitglied der ÖBB Personenverkehr AG, nannte Beispiele: „Das geht von Push-SMS bis Zugradar, wo man genau verfolgen kann, wo die Züge im Moment gerade unterwegs sind und ob es da Probleme gibt - als Ergänzung zu den Informationen, die wir schon im Internet haben“, sagte Wagner.

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