Bene: Familie dürfte Anteile verpfänden

Ein Kraftakt der Gründerfamilie dürfte dem Büromöbelhersteller Bene aus Waidhofen an der Ybbs das Überleben sichern. Wie die Tageszeitung „Kurier“ berichtet, dürfte die Familienstiftung ihren Anteil an die Banken verpfänden.

Damit dürfte die Familienstiftung für den nötigen Rückhalt bei den Verhandlungen sorgen. Sie hält mit 42,4 Prozent den mit Abstand größten Anteil der Aktien am börsennotierten Unternehmen, dessen Aufsichtsratschef Manfred Bene ist. Gegenüber noe.ORF.at wollte man am Dienstag die Verpfändung des Aktienanteils als Sicherheit jedoch nicht bestätigen, unter Hinweis auf die noch immer laufenden Gespräche mit den Gläubigerbanken.

Restrukturierung werde mehr als zwei Jahre dauern

Diese Gespräche sollten sich jetzt in der Schlussphase befinden, unterschrieben sei aber noch nichts, sagt Pressesprecherin Belinda Flach. Allerdings laufe alles sehr positiv, sagt sie und bestätigt Aussagen von Vorstand Rudolf Payer, der von plangemäßen Abläufen spricht und davon, dass die Restrukturierung mehr als zwei Jahre dauern werde. Investiert werde nur noch in ertragsstarke Marken, aus dem Preiskampf bei öffentlichen Ausschreibungen in Österreich habe sich Bene zurückgezogen.

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