Langenhart: Umstrittener Pfarrer tritt zurück

Der umstrittene Pfarrer von Langenhart in St. Valentin (Bezirk Amstetten) legt sein Amt nieder. Er soll Gläubige beim Gottesdienst beschimpft sowie finanzielle Investitionen ohne Zustimmung des Pfarrgemeinderates getätigt haben.

Krzysztof Sobczyszyn will sich eine persönliche Auszeit nehmen und legte sein Amt freiwillig nieder, bestätigte die Diözese St. Pölten gegenüber noe.ORF.at.

Drei Jahre lang war er Pfarrer in Langenhart in St. Valentin. Vor etwa einem Jahr eskalierte ein Streit zwischen ihm und dem Pfarrgemeinderat. Der Pfarrer wurde beschuldigt, finanzielle Investionen ohne Zustimmung getätigt zu haben. Außerdem habe der Pfarrer Gläubige während des Gottesdienstes beschimpft - mehr dazu in Langenhart: Pfarrer schimpft von Kanzel und Diözese vermittelt im Streit in Mostviertler Pfarre.

Keine persönliche Bereicherung

Tatsächlich kaufte der Geistliche Garagentore ohne mit den Pfarrgemeinderäten darüber zu sprechen - damit habe er zwar gegen die Regelungen der Vermögenswerwaltung verstoßen, sich aber nicht persönlich bereichert. Nach seinem Rücktritt wird der bisherige Diözesanjugendseelsorger Herbert Reisinger das Pfarramt in Langenhart übernehmen.

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